Ein neues Kapitel der Strategiearbeit beginnt

25. Februar 2025
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Die gängigen Vorstellungen von Strategie sind seit Jahrzehnten unverändert. Google liefert auf Knopfdruck Definitionen wie „genauer Plan“ oder „das Ziel erreichen, indem man alle Faktoren von vornherein einkalkuliert“. Doch trifft das noch die Realität?

In einer Welt, die digital, divers, schnell und fluide geworden ist, wirkt unser traditionelles Strategieverständnis wie ein Relikt aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Wir brauchen ein neues Denken über Strategiearbeit – und ihre Kommunikation.

Flexibilität statt starrer Pläne

Strategie wird oft als Disziplin des vorausschauenden Planens gesehen. Als eine Art Bauplan, der bis ins Detail durchdacht wird, alle Eventualitäten bedenkt – und erst dann umgesetzt wird. Ein Ansatz, der mit den heutigen Anforderungen kaum noch mithalten kann.

Viele Management-Präsentationen spiegeln dieses Denken wider: Zahlen, Diagramme, Kurven – akribisch ausgearbeitet, aber oft weit entfernt von den Menschen, die diese Strategie letztlich umsetzen müssen. Die Frage ist: Fühlen sich Stakeholder wie Manager:innen, Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Geschäftspartner:innen von diesen Strategiepapieren angesprochen? Oder sprechen sie nur diejenigen an, die die Pläne freigeben müssen?

Strategien für die Menschen, die sie umsetzen

Warum also nicht von Anfang an die einbeziehen, die die Strategie in die Tat umsetzen sollen? Stakeholder-Analysen, Maps und Insights liefern wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Bedürfnisse und Erwartungen verschiedene Gruppen haben – und welche Art der Kommunikation die Akzeptanz und Umsetzung erleichtert.

Noch wichtiger ist jedoch die Erkenntnis, dass Digitalisierung und KI den strategischen Prozess so flexibel und dynamisch gestalten können, dass starre Masterpläne mit fixen Parametern nicht mehr zeitgemäß sind. Die Vorstellung, alle Faktoren von vornherein einplanen zu können, verliert an Bedeutung.

Die wichtigste Konstante: die Stakeholder

In einer sich ständig verändernden Umwelt bleibt eines unverändert: die Menschen, die von der Strategie betroffen sind und sie mittragen sollen. Ein Rat von erfolgreichen Unternehmensführer:innen lautete früher: Man darf die Mannschaft nicht verlieren. In schnellen, komplexen und instabilen Geschäftsumfeldern sollte man noch weitergehen und sagen: Man muss immer bei der Mannschaft sein – persönlich, inhaltlich, mental und kommunikativ.

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